Zum Inhalt (Access key c)Zur Hauptnavigation (Access key h)Zur Unternavigation (Access key u)

Privatsphäre-Einstellung

Wir verwenden auf dieser Website Cookies, die für den Betrieb der Website notwendig sind und deshalb auch nicht abgewählt werden können. Wenn Sie wissen möchten, welche Cookies das sind, finden Sie diese einzeln im Datenschutz aufgelistet. Unsere Webseite nutzt weiterhin externe Komponenten (Vimeo-Videos), die ebenfalls Cookies setzen. Durch das Laden externer Komponenten können Daten über Ihr Verhalten von Dritten gesammelt werden, weshalb wir Ihre Zustimmung benötigen. Ohne Ihre Erlaubnis kann es zu Einschränkungen bei Inhalt und Bedienung kommen. Detaillierte Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Wespen erkennen und bestimmen

Wissenswertes

Für viele Menschen stellen Wespen einen Störfaktor dar.
In Mitteleuropa gibt es rund 600 verschiedene Wespenarten, von denen lediglich zwei Arten lästig sind: die Gemeine Wespe (Vespula vulgaris) und die Deutsche Wespe (Vespula germanica). 

Sobald es warm genug ist, beginnt der Wespenflug. In der Regel beginnt die Flugzeit im April und zieht sich bis Oktober, wobei die Aktivität im Juli und im August ihren Höhepunkt erreicht. In Gärten können Wespennester durchaus zu einer echten Plage werden. Bis zu 10.000 Tiere leben in einem Wespenstaat zusammen und sind bei Gefahr bereit, diesen zu verteidigen.

Im Frühling sind Wespen noch kaum zu sehen. Um ausfliegen zu können, benötigen Wespen Wärme, Sonnenlicht und Trockenheit. Bei kaltem, regnerischem oder bewölktem Wetter sind sie nicht unterwegs. Typischerweise beginnen die Tagesaktivitäten bei Sonnenaufgang und enden, sobald die Sonne untergeht. Am aktivsten sind sie während der Mittagszeit, wenn die Sonne hoch über dem Horizont steht. Im Herbst und Winter trifft man sehr selten auf Wespen. Es kommt dennoch vor, dass einzelne Tiere einen geschützten Unterschlupf für die kalte Jahreszeit finden und den Winter dort überdauern.

Im April suchen die Jungköniginnen einen passenden Ort für ihr Nest.
Oft fällt die Wahl auf dunkle Hohlräume, im Boden oder in dichten Heckenpflanzen. Auch Rollladenkästen können zu Nistplätzen umfunktioniert werden. 

Wespenstaaten durchlaufen eine von der Natur vorgegebene Entwicklung, die sich typischerweise in fünf Phasen gliedert:

  1. Nestbau im Frühjahr
  2. Schlüpfen der ersten weiblichen Wespen (sogenannte Arbeiterinnen) nach vier Wochen
  3. Wachstum des Nestes in den Sommermonaten
  4. Schlüpfen von Drohnen aus unbefruchteten Eiern im September
  5. Tod der alten Königinnen im Herbst
Ist ein Nest verlassen, kehren die Wespen nicht dorthin zurück. Während die alten Königinnen sterben, überstehen Jungköniginnen den Winter. Im darauffolgenden Frühling suchen sie einen neuen geeigneten Unterschlupf für ihren Staat.

Expertentipp

Haben Sie ein Wespennest in Ihrem Garten entdeckt, sollten Sie nicht unüberlegt handeln. In keinem Fall dürfen Sie die Insekten reizen, da sie sonst aggressiv werden. Kontaktieren Sie einen unserer Mitgliedsbetriebe und lassen Sie sich nach den Grundsätzen einer Fairen Wespenbekämpfung beraten!

Wespen erkennen